21.5.–10.9.23

Der Kulturort Weiertal liegt inmitten eines Naherholungsgebietes ausserhalb von Winterthur. Wälder, Hügel und Landwirtschaft prägen die Landschaft. Der heutige Kulturort ist ein ehemaliger Bauernhof, der 50 Jahre als Landgasthof und später als privates Wohnhaus genutzt wurde. Sein Umschwung ist als lebendiger Garten mit Obstbäumen, Wiesen, verschlungenen Wegen und einem Gartenhaus im englischen Stil gestaltet. Alte heimische Obstsorten, Büsche, Wasserläufe und zwei Weiher bieten Lebensraum für Pflanzen und Tiere und tragen zum Erhalt der Biodiversität bei.

An diesem aussergewöhnlichen Ort werden während der Biennale alle zwei Jahre von Mai bis September mehrheitlich eigens für den Ort, neu geschaffene Werke gezeigt. Die eingeladenen Künstler*innen setzen sich vor dem Hintergrund eines von der Kuratorin gegebenen Themas mit vielfältigen Aspekten und aktuellen künstlerischen Medien auseinander.

Seit 2001 zeigt der Kulturort das zeitgenössische künstlerische Schaffen in seinen vielschichtigen Ausprägungen. Die Trägerschaft bildet der Verein Skulpturen-Symposium Winterthur.

8. Biennale Weiertal

2023 schaffen die Künstler*innen unter dem Titel «Common Ground» sowohl Bezüge zum Garten als Natur- und Sozial-Raum, zum Verhältnis des Menschen zu Pflanzen und Tieren, als auch zur Geschichte des Ortes und zur Kunstgeschichte. Es geht dabei nicht zuletzt um soziale und ökologische Gerechtigkeit und darum, wie sie miteinander verknüpft sind – insbesondere vor dem aktuellen Hintergrund der globalen Ausbeutung von Mensch und Natur und der Verteilung von Ressourcen auf dem Planeten. Der Garten wird also nicht als idyllischer Rückzugsort verstanden, sondern als Ort der Reflexion und vielleicht gar als Keimzelle gesellschaftlicher und politischer Utopien, die von hier aus in die Welt getragen werden.

Publikation

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit Bild- und Textbeiträgen zu den Künstler*innen sowie Essays der Kultur- und Literaturwissenschaftlerinnen Julia Grillmayr und Hevin Karakurt und der Autorin Sarah Elena Müller.

Jury- und Publikumspreis

In der Ausstellung wird jeweils ein Jury- und ein Publikumspreis an je eine*n Künstler*in vergeben. 2023 verlieh die Jury, bestehend aus Esther Eppstein (Künstlerin, Gründerin «message salon»), Nadine Wietlisbach (Direktorin Fotomuseum Winterthur) und Gianni Jetzer (Direktor Kunstmuseum St. Gallen), den Preis an das Zürcher Duo Nicolas Buzzi und Harmony für Wind of Change. Der Publikumspreis ging an den amerikanischen Künstler Sam Falls für seinen Healing Pavilion.

Öffnungszeiten

Donnerstag bis Samstag 14–18 Uhr
Sonntag 11–17 Uhr
weitere Öffnungszeiten siehe Programm
Das Bistro ist während der Öffnungszeiten der Ausstellung sowie der Veranstaltungen geöffnet.
Kontakt:

Eintritt

Ausstellung im Park: CHF 10
Ausstellung in der Galerie: freier Eintritt
Führungen, Lesungen und Performances: CHF 15
Saisonkarte: CHF 25
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche
private Führungen auf Anfrage

Adresse

Rumstalstrasse 55, 8408 Winterthur

Anreise

Ab Bahnhof Wülflingen den Schildern «Kulturort Weiertal» folgen (ca. 20–30 Min. Fussweg).
Taxi (auf Reservation): +41 52 222 22 22
Shuttle (sonntags, 11:15 und 12:15 Uhr): +41 76 467 44 47
Hinweis: Vom 14. Juli – 21. August ist der Bahnverkehr Strecke Bahnhof Winterthur–Bahnhof Wülflingen gesperrt. Empfehlung: Bus Nr. 7 vom Bahnhof Winterthur nach Bahnhof Wülflingen.

Biennale 2023

Kuratorin

Sabine Rusterholz Petko

Assistenz

Giulia Bernardi

Programm

Giulia Bernardi, Maja von Meiss, Sabine Rusterholz Petko

Gesamtleitung, Fundraising, Marketing

Maja von Meiss

Park und Infrastruktur

Richard von Meiss

Ausstellungsaufbau

Tibor von Meiss

Kommunikation

Maja von Meiss, Kathrin Rebsamen, Manuela Schlumpf

Gestaltung

Social Media

Chanel Kah Yin Liang

Fotografie

Claudia Luperto
http://luperto.ch

Korrektorat

Christine Meyer
citytext.ch

Film

Jean Claude Plattner
plattnerfilm.ch

Vermittlung

Tiziana Carraro, Fabia Fazzini, Laura Gonzalez, Helen Lippuner

Trägerschaft

Verein Skulpturen-Symposium Winterthur

Vorstand

Christine Geiser, Helen Lippuner, Maja und Richard von Meiss, Christian Scherrer

Mit herzlichem Dank an

Hauptsponsorin

Zürcher Kantonalbank Winterthur

Beiträge der öffentlichen Hand

Stadt Winterthur
Kanton Zürich
Bundesamt für Kultur und Fachstelle Kultur des Kantons Zürich im Rahmen des Programms «Transformationsprojekte» der Covid-Finanzhilfen

Stiftungen

G+B Schwyzer Stiftung, Else v. Sick Stiftung, S. Eustachius-Stiftung, Temperatio, Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer StiftungLienhard-Stiftung, Johann Jacob Rieter-Stiftung, Dr. Werner Greminger-Stiftung

Gönner*innen

Kathrin Bänziger und Ernst Wohlwend, Simone und Fritz Bieri-Greminger, Felix Büeler und Annemarie Renner in Memoriam, Franziska und Caspar Brunner, Ruedi und Elisabeth Diener-Vogel, Jacqueline Engler, Matthias Erzinger, Barbara und Eberhard Fischer-Reinhart, Christine Geiser-Vogel, Otmar Michael Gnädinger und Rosmarie Sattler, Detlev Hebeisen und Regina Piotrowski, Hans und Margrit Hollenstein, Christoph Hug, Maja und Walter Ingold, Peter Kägi, Ursula Künsch, Helen und Peter Lippuner, Christian Marti und Verena Hablützel, Christian und Esther Osterwalder, Nanni Reinhart, Regula Reinhart und Hans Graf, Christoph Reimann, Ulla und Beat Rohr, Jürg Schlegel und Brigitte Hinderling Schlegel, Henry Schmid, Helga Sonanini und Klaus Peter Fuchs, Verena Steiner-Jäggli, Bernd und Silvia Steiner-Haubensak, Jürg und Ruth Spiller, Madeleine und Kurt Walder-Binder sowie Gönnerinnen, Stiftungen und Sponsoren, die nicht genannt sein möchten.

Hauptsponsorin