Refugium stand als Motto der 5. Skulpturen-Biennale für die Ausstellung im Kulturort Weiertal. Die Ausstellung fragte nach dem Verhältnis zwischen dem Idyllischen in der Kunst als Inszenierung von Wunschwelten, dem Politischen und dem Alltäglichen als Kampf gegen Umweltzerstörung und dem Ringen mit den Auswirkungen der Globalisierung. Mit Refugium wurde die Natur als Ressource für den zunehmend entfremdeten Städter zur Diskussion gestellt, aber auch die Mechanismen, welche den sozialen oder gar politischen Zugang dazu regeln. Wer darf ins Refugium und wer nicht? Wer wird «refusé» und bleibt als «refugié» vor den Toren?
Präsentiert wurden ortsspezifische Objekte und raumbezogene Intervention, poetisch-versponnene oder kritisch-politische Beiträge, die sich inhaltlich, formal und/oder materiell auf den Ort bezogen, um in ihrer Vielstimmigkeit die Komplexität des Themas aufzufächern.
Refugium
21. Mai–12. September 2017
Ausgabe:
5. Biennale Weiertal
Kuratorin
Dr. Kathleen Bühler
Künstler:innen
Maya Bringolf, Eveline Cantieni, Mia Diener, Quynh Dong, Marianne Engel, Gregor Frehner, Gabriela Gerber und Lukas Bardill, Bob Gramsma, Thomas Hirschhorn, Huber.Huber, Monica Ursina Jäger und Michael Zogg, Victorine Müller, Yves Netzhammer, RELAX (chiarenza & hauser & co), Pipilotti Rist, Ilona Ruegg, Olga Titus
Kuratorin
Dr. Kathleen Bühler